In meinen Klassen und Workshops ist es mir ein großes Anliegen, den Leuten verständlich zu machen, dass Yoga sich nicht nur auf die körperlichen Übungen (Asanas) reduziert, sondern einer gesamten, allumfassenden Lebensphilosophie unterliegt.

Yoga umfasst Körper – Geist und Seele, welche immer eine ineinander fließende Symbiose abgeben, egal ob wir es bewusst oder unbewusst wahrnehmen.

Als Schülerin hatte ich immer den großen Wunsch „mehr“ zu verstehen, es ergaben sich oft während den Übungen Fragen wie „ warum ist das so?“ oder „Welchen Hintergrund hat diese Haltung?“.

Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass Yoga ein Hilfsmittel ist, dass ALLE Ebenen des Seins berührt, die physische, mentale, emotionale, sowie auch die fein-stoffliche Ebene um uns.

Jede Übung hat ihren Hintergrund, die weit aus mehr ist, als den tollen Fakt, dass der Körper geschmeidig bleibt, gekräftigt und gedehnt wird.

„Yoga doesn´t make my life better, but it makes me better at life“

Der Körper ist nur eine Komponente, die uns hilft uns im Leben auszudrücken, das Leben zu spüren und auch Unausgeglichenheit ins Sichtbare zu holen. In meinen Unterrichtsstunden lasse ich mein Wissen einfließen, dass mir in diesem Moment als wichtig erscheint. Dabei orientiere ich mich immer an den betreffenden Personen, oder Gruppe. Ich lasse viele energetische Elemente einfließen, ich arbeite mit den Chakren und Affirmationen, Lebensmetaphern,  Entspannungstechniken, geführten Meditationen, und Atemübungen.

Ein besonders wichtiger Aspekt ist, dass ich der festen Überzeugung bin, dass Yoga für alle da ist!  Aus diesem Grund unterscheide ich nicht zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen, da ich niemanden vorweg einen „Stempel“ geben möchte. Ich habe bemerkt, dass Yoga heutzutage oftmals mit „ kann ich nicht, bin nicht flexibel“ oder „kann ich nicht, bin zu alt, zu unbeweglich, etc. “ assoziiert wird, oder mit verrückten Posen, die sich ausschließlich auf Handstände und Spagate reduzieren. Yoga soll niemanden Angst machen! Yoga soll dich zu dir selbst führen, deine eigenen persönlichen Grenzen aufzeigen, soll dir zeigen wo du gerade stehst, soll dich mit Akzeptanz über den eigenen aktuellen Zustand erfüllen, und aber auch aufzeigen, dass nie, nie, niemals etwas zu spät ist, und dass es immer noch eine weitere Stufe „nach oben“ gehen kann. Nie im Leben hätte ich mir vor paar Jahren zu getraut, dass sich meine körperliche Flexibilität über die Jahre so gut ausgeprägt, und ich durfte mich diesem Prozess ohne Druck hingeben, und freue mich natürlich jedes mal über neu errungenen Fortschritte.

Jeder Mensch darf seinen Körper und Geist kennen lernen, mal funktioniert es besser, mal schlechter, so wie das Leben selbst nun mal vor sich hin fließt mit seinen Phasen und Gegebenheiten.

Yoga soll all das widerspiegeln, und die Gelegenheiten geben, alles auf der Matte praktizierte auf das gesamtes Leben umzulegen, sei es körperliche Fitness, oder die geistige, mentale Einstellung. Auch die Seele profitiert im großen Maße durch die Praxis, denn die körperliche und mentale Praxis greift nun mal tiefer als uns manchmal  bewusst ist.

Ich unterrichte mit der Mission, eine Leichtigkeit und Spaß in die Praxis zu bringen, und um ein Gefühl zu vermitteln, dass Jeder so kommen und sein darf wie er ist. Während den Einheiten erkläre ich viel, und mache auf die unterschiedlichen Ebenen aufmerksam mit denen gearbeitet wird, ich lasse verschiedene Elemente einfließen, sowie orientiere ich mich gerne an den aktuellen Energiequalitäten, seien es Mondphasen, Jahreszeiten oder eben gefühlte energetische Umschwünge. Dabei vertraue ich immer 100% auf meine Intuition, die mir mitteilt, was die Praxis für die heute Anwesenden bringen soll, bzw. was sie sich eventuell für zu Hause mitnehmen können.

Ich möchte den Leuten aber auch die absolute Eigenverantwortung verdeutlichen, die sie über sich Selbst und ihren Körper haben, denn eine Yoga – Praxis kann auch aufzeigen, wenn das Ego über das Ziel hinaus schießt, vor allem wenn man sich in Positionen zwingt, für die man selbst noch nicht bereit war. Das kann dann schnell mal zu Zerrungen, Verletzungen oder Ähnlichem führen. Aus diesem Grund vertraue ich jeder einzelnen Person die an meinen Einheiten teilnimmt, dass sie/er auf ihren/seinen Körper hört und nicht über physische Grenzen hinaus geht. Beim Hinausgehen über mentale Grenzen, drücke ich ein Auge zu 😉

Ihr lieben, Yoga is for everyBODY !